Wo das Meer auf Hoffnung trifft - Jani Friese
(Unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar)
Ein Norderney-Roman
Romy braucht eine Auszeit und wo funktioniert dies besser als auf Norderney.
Hier kann sie endlich wieder durchatmen und sich ganz auf sich konzentrieren.
Durch einen Zufall lernt sie Jacob kennenlernt und schnell ist das mit dem Durchatmen und der Ruhe vergessen.
Als sie dann noch eines Morgens einen Brief aus dem Briefkasten fischt, der über 70 Jahre alt, fängt sie gemeinsam mit Jacob an, der Sache auf den Grund zu gehen.
Sie finden schnell weitere Briefe und ein Geheimnis, das lange unentdeckt blieb, kommt endlich ans Licht.
Dass diese Geheimnis eine dunkle Geschichte birgt und eine Vergangenheit ans Licht holt, die eigentlich verborgen bleiben sollte.
Schnell wird Romy klar, dass diese Geschichte ihr Leben verändern wird und auch Jacob fängt an, eine immer größere Rolle zu spielen.
Dieses Buch der Autorin ist so ganz anders, wie alles was ich seither von ihr gelesen habe.
Ich habe ein bisschen gebraucht um das zu verarbeiten, aber nicht im negativen Sinn - sondern im positiven.
Die Geschichte sowie die Hintergrundinformationen haben mich oft schlucken lassen, aber auch die tiefe Freundschaft zweier Frauen, die nicht nur einen Krieg überdauert haben.
Das Buch ist ein Auf und Ab der Emotionen, tief berührend und emotional.
Es spielt in zwei Zeitebenen - im hier und jetzt und im Jahr 1944.
Eigentlich liegt mir das so gar nicht, aber ich konnte es tatsächlich nicht weglegen, da es mich so in seinen Bann gezogen hat.
Die Protagonisten sind mit soviel Feinfühligkeit beschrieben, auch die Ängste und Verzweiflungen waren mehr als spürbar.
Ich habe noch nie etwas über das Thema in diesem Buch gelesen und war ehrlich schockiert, aber der Mensch kann eben auch böse sein.
Eine absolute Leseempfehlung für ein außerordentliches Buch, dass man gelesen haben muss, auch wenn manche Sachen nicht leicht zu verdauen sind.
Liebe @janifrieseautorin danke, danke, danke. Danke für diese tolle Geschichte, dass ich sie lesen durfte und dass Du mal wieder gezeigt hast, was wirklich wahre Freundschaft bedeutet.