Sommertage im Alten Land - Julia K. Rodeit

(Werbung / Rezensionsexemplar)
Svenja bewirtschaftet den alten Obstbauernhof nach dem Tod ihrer Eltern alleine.
Auch die Vormundschaft für ihren kleinen Bruder Joris hat sie übernommen.
Mit dem Bauernhof und dem kleinen Bauernladen hat sie allerhand zu tun und kommt gerade so über die Runden.
Als sich Joris in der Schule prügelt, wird das Jugendamt eingeschaltet.
Gleichzeitig bekommt sie noch ein Kaufangebot für den Hof, der mit einem Schlag all ihre Ängste und Sorgen auflösen würde.
Als dann eines Tages ein Auto mit einem ziemlich attraktiven jungen Mann auf den Hof fährt, ist sich Svenja sicher, das Marc der angekündigte Besuch des Jugendamts ist.
Allerdings verhält sich dieser recht merkwürdig.
Dass sich dieser auch noch mit Joris gut versteht und immer mehr Anteil am Leben der beiden nimmt, macht die Sache nicht unbedingt leichter.
Als zum Schluss alles aus dem Ruder läuft, muss sich Svenja entscheiden - aufgeben oder weiterkämpfen.
Die Geschichte um das Alte Land hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.
Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch erzählt.
Mir gefällt sehr gut der Zusammenhalt auf dem Land und dass hier jeder für jeden einsteht.
Auch das Missgeschick der Geschichte ist spannend erzählt.
Die Ängste und Sorgen die hier zu Wort kommen, haben mich manchmal zum nachdenken angeregt.
Eine absolute Leseempfehlung für eine herzerwärmende Geschichte im Alten Land und der Sehnsucht in meine Jugend mal wieder zurückzukehren.
Ich muss unbedingt mehr Bücher der Autorin lesen.
Danke liebe @juliakrodeit für die tolle Geschichte und den Austausch auf @lovelybooks.