Die Mädchen ohne Namen - Serena Burdick

(Unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar)
Effie, die ein krankes Herz hat, wachst behütet mit ihrer Schwester Luella in den 1910er in New York auf.
Luella, die ein Geheimnis ihres Vaters aufdeckt, fängt an zu rebellieren.
Als diese eines Morgens verschwunden ist, fängt Effie an, Nachforschungen anzustellen.
Sie ist sicher, dass ihre Eltern sie anlügen.
Effie ist der Meinung, ihre Eltern haben Luella in das Heim "House of Mercy" gebracht, in dem ungehorsame Mädchen wieder auf den richtigen Weg bringen sollen.
Sie lässt sich dort unter einem Vorwand auch einweisen, um dort nach ihrer Schwester zu suchen.
Schnell findet sie heraus, dass Luella dort nicht ist, durch ihre Lügen kommt sie allerdings auch nicht mehr raus.
Niemand glaubt ihr und so ist schon bald selber Gefangene des Hauses.
Um zu fliehen brauch sie allerdings eine Verbündete.
Aber ist dies ausgerechnet die undurchsichtige Mable?
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen.
Die Geschichte erzählt abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten.
Dies macht das Lesen einfach und man kann sich gut in die Personen hineinversetzen.
Mich hat das Buch sehr neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.
Allerdings war mir zu viel drumherum, was es meiner Meinung nicht gebraucht hätte.
Die Umstände allerdings in den Heimen, waren sehr detailliert und aufschlussreich.
Alles in allem ein solides gutes Buch, dass allerdings meine Erwartungen nicht zu 100 % sondern nur zu 70 % erfüllt hat.
Trotzdem eine Leseempfehlung, da ich es trotzdem echt gut fand.
Danke an @festaverlag für das Exemplar und die gute Unterhaltung.