Die Bürde der Zukunft - Clarissa Kühnberger

(Unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar)
Die Familie Immergrün ist auf der Reise nach Irland, da die meisten Erwachsenen durch eine Seuche ausgelöscht worden sind.
Livias Schwester Marie ist auch infiziert und in Irland soll es, so hört man es, hierzu ein Heilmittel geben.
Allerdings treffen sie auf ihrer Suche nicht nur auf Freunde sondern auch auf Feinde und müssen sich vielen Herausforderungen stellen.
Um ihre Schwester zu retten, geht Livia über Leichen.
Schafft sie es rechtzeitig, ihrer Schwester das Heilmittel zu beschaffen und vor allem - gibt es dieses Heilmittel wirklich?
Die Autorin hat hier eine düstere Dystopie geschrieben, in der eine Pandemie fast den Großteil der Erwachsenen auslöscht.
Die Kinder müssen schnell erwachsen werden und sich selbst retten.
Das Buch hat durch die Bank weg eine düstere und beklemmende Atmosphäre.
Ich hab tatsächlich einige Zeit gebraucht, bis ich so richtig drin war.
Die Geschichte ist im Perpektivenwechsel geschrieben, was mir das Lesen nicht ganz einfach gemacht hat.
An sich ist allerdings das Endzeitszenario gut und flüssig beschrieben.
Es gibt viele Charaktere die, wenn man sie mal zugeordnet hat, auch passend gewählt sind.
Dies ist der erste Teil der dreiteiligen Bürde-Reihe.
Alles in allem eine solide apokalyptische Endzeit-Dystopie, an manchen Stellen schonungslos, schockierend und brutal, so wie man sich sicherlich das Ende der Welt vorstellt.
Ich kann allerdings nicht sagen, ob dies für mich ein Genre wird, das ich ständig lesen möchte.
Die Autorin hat hier allerdings alles richtig gemacht und ist auf jeden Fall ein Talent was gelesen werden sollte.
Danke an @clarissa_kuehnberger für das Exemplar und den Ausflug in ein Genre, was für mich eher nicht alltäglich ist.